Zwei Festnahmen nach Brandanschlag auf Impfzentrum in Italien

Petrol bombs thrown at the COVID19 vaccination center
Impfgegner schmissen Molotowcocktails gegen Gebäude und verursachten Feuer.

Nach einem Brandanschlag auf ein Impfzentrum in Italien sind am Samstag zwei Männer festgenommen worden. Die beiden Impfgegner werden verdächtigt, am 3. April Molotowcocktails gegen ein Impfzentrum in der lombardischen Stadt Brescia geworfen zu haben. Laut Polizei wollten die Männer im Alter von 51 und 52 Jahren die Impfkampagne sabotieren und die Bevölkerung in Angst versetzten.

Der Anschlag hatte ein Feuer entfacht und einen großen Schaden im Impfzentrum verursacht. Im Gebäude waren mehrere hundert Dosen Impfstoff gelagert gewesen. Verletzt wurde niemand.

Italien hat unterdessen das angestrebte Ziel von einer halben Million Corona-Impfungen am Tag erreicht. Mehr als 500 000 Vakzin-Dosen wurden am Freitag verabreicht, teilte Gesundheitsminister Roberto Speranza mit. Die Regierung des früheren Chefs der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hatte sich im März das Ziel gesetzt, bis Ende April die Halbe-Million-Marke täglicher Schutzimpfungen zu überschreiten. In dem Mittelmeerland wurden inzwischen mehr als 19,4 Millionen Impfdosen verabreicht, wie aus Zahlen des Gesundheitsministeriums vom Freitag hervorgeht.

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