Wettert Samuel L. Jackson gegen "Motherf***ing Windfarms"?

„Motherfucking Windfarms“, sagt Samuel L. Jackson, während er mit einem Fernglas zehn Offshore-Windräder betrachtet.
„Laut. Hässlich. Und eine Bedrohung für die Natur.“
Er lächelt. „Wer sagt so was?“ Eine klare Anspielung auf den US-Präsidenten Donald Trump, der seit Jahren gegen Windkraft mobilisiert und nun neue Kohlekraftwerke in den USA bauen lassen will.
„Diese Giganten stellen sich gegen die fossilen Brennstoffe“, spricht er weiter, „sie erheben sich aus dem Ozean wie ein Mittelfinger zum CO2. Unter den Wellen machen sie künstliche Riffe und schaffen so neuen Lebensraum.“
Was mit so derben Worten begann, ist eigentlich ein Werbefilm des schwedischen Energieunternehmens Vattenfall („Wasserfall“), es ist ein Imagefilm für die Offshore Windkraft – oder „fossile Freiheit“, wie das Vattenfall nennt. Jackson isst dabei Algensnacks, die unter Windrädern im Meer gewachsen sein sollen – ein Gourmet-Essen, findet Jackson.
Neu ist so ein Engagement eines Hollywood-Stars nicht, viele weltberühmte Schauspieler wie Matt Damon, Leonardo DiCaprio oder Julia Roberts setzen sich schon lange für Umwelt, Nachhaltigkeit und jetzt eben auch für die Energiewende ein. Allerdings selten mit so derben Worten.
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