Weltweit 172 Millionen Corona-Infizierte

Symbolbild
600.000 Tote wurden allein in den USA gezählt. Großbritannien will sein Impfprogramm wegen der Delta-Variante beschleunigen

Weltweit haben sich inzwischen mehr als 172,37 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Grundlage offizieller Daten. Danach starben mehr als 3,8 Millionen Menschen in Zusammenhang mit dem Virus, seit es im Dezember 2019 erstmals im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die USA weisen mit fast 600.000 die meisten Todesfälle auf. Dort wurden 33,5 Millionen Infektionen nachgewiesen - auch weltweit der höchste Wert.

Indien liegt bei den Fallzahlen an zweiter Stelle, Brasilien an dritter. Das südamerikanische Land weist jedoch mehr Todesfälle auf als Indien.

137 Millionen in den USA voll immunisiert

In den USA sind inzwischen mehr als 137 Millionen Menschen vollständig geimpft, wie die Seuchenbehörde CDC mitteilt. Insgesamt seien über 369 Millionen Dosen ausgeliefert und etwa 299 Millionen verabreicht worden. Knapp 170 Millionen Menschen seien mindestens einmal geimpft worden. In den USA leben 328 Millionen Menschen.

Delta setzt Großbritannien unter Druck

Großbritannien will unterdessen wegen der Corona-Mutante Delta einem Medienbericht zufolge sein Impfprogramm beschleunigen. Menschen über 40 Jahre sollen ihre zweite Impfung innerhalb von acht Wochen nach der ersten Dosis erhalten, berichtet der Telegraph.

Der übliche Abstand zwischen erster und zweiter Impfung beträgt in der Regel zwölf Wochen mit dem Vakzin von Astra Zeneca. Personen, die älter sind als 25 Jahre, sollen bereits ab kommender Woche ein Impfangebot erhalten. Großbritannien hatte zuletzt mehr als 6.000 Neuinfektionen pro Tag gemeldet. Die Virus-Mutante Delta, die zuerst in Indien auftrat, ist in Großbritannien mittlerweile dominant.

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