Verwaiste Grizzly-Drillinge in den USA gerettet
Es ist wohl die klischeehafteste Geschichte aus den USA, die Sie heute lesen werden: Eine Rancher-Familie hat im US-Bundesstaat Montana drei verwaiste Grizzlyjungen gerettet und in die Obhut von Wildhütern gegeben. Die Mutter der Bären hatte zuvor nahe der Ortschaft Dupuyer im Glacier-Nationalpark einen Wanderer angegriffen und verletzt, wie die Wildtierbehörde mitteilte. Der Mann habe das Tier mit Schüssen aus seiner Waffe abgewehrt und verletzt.
Die Bärin sei tags darauf gefunden und eingeschläfert worden. Sie habe den Wanderer vermutlich angefallen, um ihre Jungen zu schützen, berichteten örtliche Medien. Die Familie, die in der Umgebung der Rocky Mountains eine Ranch besitzt, fand die drei Grizzlyjungen Tage später spielend auf einem Feld und fing sie mit Hilfe eines Lassos(!) ein, wie es weiter hieß. Wildhüter brachten sie in eine Aufzuchtstation. Die Kinder der Rancher gaben den drei Bären in Anlehnung an das Komiker-Trio "The Three Stooges" die Namen "Curly", "Larry" und "Moe".
Allein hätten die kleinen Grizzlys in der Wildnis kaum überleben können, hieß es. Sie sollen mit der Flasche aufgezogen und später an einen Zoo übergeben werden - da sie sich schnell an Menschen gewöhnten, könnten sie später auch nicht in der Natur ausgesetzt werden.
Die Behörden in Montana warnten, die Menschen in der Gegend müssten darauf gefasst sein, auf Bären zu treffen, da diese derzeit aus dem Winterschlaf kämen und auf der Suche nach Nahrung seien. Es werde empfohlen, zur Abwehr stets Bärenspray dabei zu haben.
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