Vermisstenfall hält USA in Atem

Rechts eine Simulation, wie der Bub heute aussehen könnte.
Wende im Fall Timmothy Pitzen: Ein 23-Jähriger hatte behauptet, der Vermisste zu sein. Ein DNA-Test widerlegte das.

Timmothy verschwand im Jahr 2011 unter mysteriösen Umständen. Die Leiche seiner Mutter wurde in einem Motel gefunden, neben ihr eine Nachricht, dass der Bub "in der Obhut von Menschen, die ihn lieben und sich um ihn kümmern" sei, und man ihn nicht suchen solle, denn "ihr werdet ihn nicht finden".

Hoffnungen enttäuscht

Diese Woche konnten Verwandte des mittlerweile 14-Jährigen kurz hoffen: Passanten in Cincinnati riefen die Polizei, weil ihnen ein verwirrter junger Mann aufgefallen war. Der alarmierten Polizei sagte er, er sei Timmothy Pitzen. Er wäre von zwei Männern mit Bodybuilder-Statur in einem Motel im Bundesstaat Ohio festgehalten worden, habe aber entkommen können. Ein DNA-Test bewies nun das Gegenteil, der aufgegriffene Mann ist 23 Jahre alt. Die erneute Wende im Fall nimmt die Angehörigen des Vermissten sichtlich mit, da sie bis zum Ergebnis der DNA-Analyse die Hoffung hegten, Timmothy wieder in die Arme schließen zu können. "Es war schrecklich. Wir saßen auf glühenden Kohlen", sagte Pitzens Großmutter dem Sender ABC.

Das FBI will weiter nach Timmothy suchen und bedauert den Misserfolg.

 

 

 

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