Südkorea: U-Bahntunnel plötzlich eingestürzt

Einsturz eines U-Bahntunnels.
Nach dem Einsturz eines U-Bahntunnels in der Nähe von Seoul, gestalten sich die Rettungsarbeiten schwierig.

Zusammenfassung

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  • Rettungskräfte suchen in Südkorea nach einem vermissten Arbeiter in einem eingestürzten U-Bahntunnel in Gwangmyeong.
  • Gewitter und Regenfälle könnten die Rettungsarbeiten behindern, während Suchhunde die Suche unterstützen.
  • Vor dem Einsturz wurden Risse entdeckt und 2.400 Menschen evakuiert, Polizei untersucht die Ursache.

Rettungskräfte in Südkorea suchen unter den Trümmern eines eingestürzten U-Bahntunnels weiter nach einem vermissten Arbeiter.

Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Beamte. Der im Bau befindliche Tunnel in Gwangmyeong südlich der Hauptstadt Seoul war am Freitagnachmittag (Ortszeit) in sich zusammengestürzt.

Durch den Einsturz sackte die darüberliegende Straße ab, wie Fotos der Unfallstelle zeigen. Kurz nach dem Vorfall bestand zunächst zu fünf Arbeitern kein Kontakt, wie Yonhap weiter berichtete. Drei von ihnen wurden demnach später in Sicherheit entdeckt. Einen Baggerfahrer hätten die Helfer 13 Stunden nach dem Einsturz aus rund 30 Metern Tiefe gerettet.

Sorge um Wettervorhersage

Vermisst wird nun noch ein über 50-Jähriger. Bisher konnten die Rettungskräfte den Arbeiter nicht ausfindig machen. Laut Yonhap unterstützen sieben Suchhunde die Rettungsarbeiten.

Doch die Helfer kämpfen gegen die Zeit. Sorgen bereitet das Wetter: Bis zum Sonntagmorgen sagten Meteorologen für Seoul und Umgebung Regenfälle mit Blitz und Donner voraus, was die weiteren Bergungsarbeiten behindern könnte.

Anrainer in Notunterkünften

Die Polizei ermittelt unterdessen zur Einsturz-Ursache. Kurz vor dem Zusammenbruch hatten die Behörden den Bereich um die Baustelle evakuiert, nachdem an mehreren Säulen Risse aufgetaucht waren, wie Yonhap berichtet hatte. Betroffen waren rund 2.400 Menschen. Die meisten von ihnen konnten nach Mitternacht wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. 220 Menschen verbrachten die Nacht laut Yonhap in Notunterkünften.

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