Tunnel in Los Angeles eingestürzt: 31 Arbeiter gerettet

Zusammenfassung
- 31 Arbeiter wurden nach einem Tunneleinsturz in Los Angeles ohne sichtbare Verletzungen gerettet.
- Der Einsturz ereignete sich in einem Abwassertunnel im Bau, 30 km südlich von Los Angeles.
- Mehr als 100 Einsatzkräfte waren im Rettungseinsatz, während die Ursache des Einsturzes weiter untersucht wird.
Aufatmen in Kalifornien: Nach dem Einsturz eines Tunnels im Großraum von Los Angeles hat die Feuerwehr alle Eingeschlossenen geborgen.
31 Menschen, wohl alle Tunnelarbeiter, seien am Mittwochabend lebend und ohne sichtbare Verletzungen gerettet worden, teilte die Feuerwehr mit. Der Unglücksort befindet sich etwa 30 Kilometer südlich des Zentrums von Los Angeles.
Dutzende Bauarbeiter befanden sich in dem über zehn Kilometer langen Tunnel, als sich unterirdisch tonnenweise Erdreich ablöste. Den Arbeitern gelang es jedoch, über die losen Erdschichten zu klettern. In Gruppen wurden sie anschließend mit einem Tunnel-Fahrzeug zum Zugang geschleust. Danach wurden sie durch einen Kran in einer sogenannten "bird cage"-Kabine an die Oberfläche gebracht.
Etwa eine Stunde waren die Arbeiter in dem Tunnel eingeschlossen, meldete CBS News.
Großer Rettungseinsatz
Sanitäter versorgten daraufhin die Geretteten. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren nach Angaben der Feuerwehr zum Unglücksort geeilt, darunter spezialisierte Rettungsteams. Der Einsturz ereignete sich acht Kilometer vom einzigen Tunneleingang entfernt.
Der Tunnel ist insgesamt mehr als elf Kilometer lang und etwas mehr als fünf Meter breit. Das Tunnelprojekt mit etwa 630 Millionen Dollar Gesamtvolumen dient der Modernisierung der kommunalen Abwasserinfrastruktur. So sollen alte Leitungen aus den Jahren 1937/1958 ersetzt werden. 2028 will man betriebsbereit sein.
Die Ermittlungen zur Ursache des Einsturzes dauern an.
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