Tödliche Schüsse am Black Friday bei US-Einkaufszentrum

Im US-Bundesstaat Alabama erschoss die Polizei einen Verdächtigen auf der Flucht aus einem Einkaufszentrum.

Schnäppchensucher im US-Bundesstaat Alabama gerieten in einem Einkaufszentrum in der Stadt Hoover in Lebensgefahr: Im größten Einkaufszentrum Alabamas sind am Thanksgiving-Feiertag Medienberichten zufolge zwei Menschen durch Schüsse verletzt worden. Ein Polizist erschoss einen 18-jährigen Verdächtigen, der nach dem Zwischenfall aus der Riverchase Galleria in Hoover fliehen wollte, wie das Nachrichtenportal AL.com in der Nacht auf Freitag unter Berufung auf die Polizei berichtete.

Unter den Verletzten waren ein 18-Jähriger und ein zwölfjähriges Mädchen. Ersten Erkenntnissen zufolge war der 18-jährige Tatverdächtige in dem Einkaufszentrum mit einem anderen gleichaltrigen Mann am Abend kurz vor 22.00 Uhr (Ortszeit) in Streit geraten. Mindestens einer der beiden habe dabei geschossen, zitierte AL.com den Polizeichef von Hoover, Gregg Rectors. Einer sei dabei verletzt zu Boden gegangen, der zweite 18-Jährige habe zur Flucht angesetzt. Er sei aber auf zwei, durch die Schüsse aufmerksam gewordene Polizisten getroffen. Einer der beiden Beamten habe daraufhin auf ihn geschossen.

Mall-Besucher zückten selbst Waffen

Das Einkaufszentrum war dem Bericht zufolge zur Tatzeit voller Menschen, die im Zuge des Black Friday auf Schnäppchensuche in dieser größten Mall von Alabama waren. Viele suchten demnach Schutz oder flohen Richtung Parkhaus, als sie die Schüsse hörten. Auch sollen einige ihre eigenen Waffen gezückt haben, berichtete AL.com.

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