Steirischer Arzt in Peru angeschossen

Steirischer Arzt in Peru angeschossen
Der in Deutschland lebende Arzt befand sich auf einer Dienstreise von Ottobock für Prothesen für Sportler bei den Parapanamericanos.

Ein steirischer Mediziner ist am Dienstag in Peru überfallen und angeschossen worden. Der in Deutschland lebende Arzt war wegen Prothesen für Sportler bei den Parapanamericanos. Direkt vor seinem Hotel wurde er von einem Mann attackiert. Dieser hatte es zusammen mit Komplizen auf die Rolex-Uhr des gebürtigen Steirers abgesehen. Ein Schuss traf den Arzt am Bein. Der Verdächtige wurde gefasst.

Arzt soll für Prothesenhersteller gearbeitet haben

Das Außenministerium bestätigte am Freitag, dass ein Österreicher in Peru angeschossen wurde und die Botschaft mit ihm in Kontakt steht. Einem Bericht der Kronen Zeitung zufolge arbeitete der Mediziner für einen Prothesenhersteller in Südamerika. Als der Arzt und ein Kollege Dienstagfrüh aus einem Kleinbus vor ihrem Hotel in der Hauptstadt Lima aussteigen wollten, kam es zum Überfall: Der Täter sprang von einem Motorrad und zückte eine Pistole.

Dann schlug der Räuber den Begleiter des Österreichers in der Hotellobby nieder, ehe Schüsse auf den Kleinbus fielen. Auf den Videoaufnahmen der Überwachungskamera ist zusehen, dass es sich bei dem Prothesenhersteller um ottobock handelt, einem deutschen Prothesen und Orthesenhersteller.

Eines der Projektile traf den Arzt am Bein. Während er ins Spital gebracht wurde, schnappte die Polizei einen Verdächtigen. Dieser soll zu einer Bande gehören, die schon für zahlreiche Uhrendiebstähle verantwortlich sein soll, hieß es in dem Bericht weiter. Der Räuber hatte die Beute offenbar nach Venezuela verkaufen wollen.

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