Spanisches Dorf heißt aus Solidarität jetzt "Ucrania"
Gemeinde Fuentes de Andalucia hat auch Straßennamen in Kiew, Odessa und Mariupol umbenannt. Aber nicht für ewig.
In Spanien hat sich das Dorf Fuentes de Andalucia aus Solidarität mit der Ukraine für die Dauer der Karwoche in Ucrania, den spanischen Landesnamen, umbenannt. Der neue Name steht auf einem Schild am Ortseingang der 7100-Einwohner-Gemeinde östlich von Sevilla, hervorgehoben mit den ukrainischen Nationalfarben Blau und Gelb. Auch Straßen wurden umbenannt und heißen nun Kiew, Odessa und Mariupol.
"Das wichtigste Ziel ist es, das Bewusstsein für den Konflikt in der Ukraine zu schärfen", sagte Bürgermeister Francisco Martinez am Samstag zu Reuters. Die Bewohner von Ucrania hätten in zwei Tagen 3.500 Euro für ein geplantes Flüchtlingszentrum gesammelt. Der Ort wolle bis zu 25 Flüchtlingen ein Zuhause bieten.
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