Seebeben von 5,7 erschütterte Kreta

Die Minoer erbauten vor mehr als 3.500 Jahren die prachtvolle Anlage von Knossos, südlich der heutigen Hauptstadt Iraklio
Ein Beben der Stärke 5,7 hat am Mittwoch um kurz nach 5.00 Uhr (Ortszeit) die Menschen auf Kreta aus dem Schlaf gerissen. Das Zentrum des Bebens lag nur wenige Kilometer südlich der Küste der griechischen Insel in einer Tiefe von rund 67 Kilometern.
Der Seeboden in der Region kommt derzeit nicht zur Ruhe - regelmäßig verzeichnet das Geodynamische Institut Athen dort derzeit mittelstarke Beben.
Erst Ende September war bei einem starken Erdbeben auf Kreta ein Mensch ums Leben gekommen. Mitte Oktober hat ein Seebeben der Stärke 6,1 erneut die Menschen auf Kreta und in Ortschaften der südwestlichen Küste der Türkei aufgeschreckt. Über Schäden war zunächst aber nichts bekannt. Bei Beben in dieser Tiefe ist normalerweise auch die Tsunami-Gefahr sehr gering, sagte ein griechischer Seismologe der griechischen Zeitung To Proto Thema bei den vergangenen Beben.

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