11-Jähriger verhindert Tragödie an Schule und wird dafür bestraft

Es hätte eine Tragödie werden können, doch das mutige Eingreifen von Sakir Everett verhinderte womöglich eine Bluttat. Der 11-jährige Schüler aus Lansing, Michigan (USA), entdeckte an der "Dwight Rich School of the Arts" einen Mitschüler - mit geladener Waffe.
11-Jähriger verhinderte Tragödie und wurde dafür bestraft
Everett zögerte daraufhin keine Sekunde, überwältigte und entwaffnete seinen Mitschüler, entfernte die Munition und zerlegte die Waffe, berichtet die Daily Mail. Doch anstatt Lob für seine heldenhafte Tat bekam der 11-Jährige etwas ganz anderes, nämlich einen Schulverweis.
Der Vorwurf des Schulbezirks: Der Bub habe den Vorfall nicht sofort einem Erwachsenen gemeldet.
Wegen Schulverweis: Mutter musste Arbeitszeit reduzieren
Bei seiner Familie und vielen Menschen aus der Gemeinde sorgt die Entscheidung für Unverständnis. Everetts Mutter, Savitra McClurkin, startete inzwischen eine öffentliche Kampagne, um die Rückkehr ihres Sohnes in den Unterricht zu erreichen.
Immerhin hat der Verweis auch Folgen für McClurkin: Die Mutter musste ihre Arbeitszeit reduzieren, um ihren Sohn von daheim aus zu unterrichten. Auch akkreditierte Online-Schulen lehnen nämlich eine Aufnahme von Everett mit Verweis auf die Entscheidung des Schulbezirks ab, wie die New York Post berichtet.
Kommentare