Schüsse bei Familienfeier: 3 Kinder tot
Zusammenfassung
- Bei einem Schusswaffenangriff während eines Familientreffens in Stockton, Kalifornien, wurden drei Kinder und ein 21-Jähriger getötet, elf weitere Personen verletzt.
- Die Polizei spricht von einem "gezielten Vorfall" und prüft alle Möglichkeiten, bislang wurde kein Tatverdächtiger festgenommen.
- Die Ermittler bitten die Öffentlichkeit um Hinweise und schließen nicht aus, dass mehrere Schützen beteiligt waren.
Bei dem Schusswaffenvorfall während eines Familientreffens am Samstag im US-Bundesstaat Kalifornien sind nach Angaben der Polizei drei Kinder im Alter von acht, neun und 14 Jahren sowie ein 21-Jähriger getötet worden. Elf weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Das teilte die Sprecherin des Bezirkssheriffs von San Joaquin, Heather Brent, am Sonntag mit. Die örtlichen Behörden sprachen von einem "gezielten Vorfall".
Der Vorfall ereignete sich laut Brent am Samstag kurz vor 18.00 Uhr Ortszeit in einem Festsaal in Stockton nordöstlich von San Francisco. Die Verletzten, bei denen es sich um Jugendliche und Erwachsene handelt, seien in örtliche Krankenhäuser gebracht worden.
"Gezielter Vorfall"
Zum Zeitpunkt der Tat seien zwischen 100 und 150 Menschen bei dem Treffen anwesend gewesen. "Was wir bisher wissen ist, dass eine Familie in einem Festsaal gefeiert hat", sagte Brent. Erste Hinweise deuteten darauf hin, dass es sich um einen "gezielten Vorfall" handeln könne, fügte sie hinzu.
Die Ermittler prüften derzeit alle Möglichkeiten. Der stellvertretende Bürgermeister von Stockton, Jason Lee, schrieb in einem Facebook-Post von einem Schusswaffenangriff auf einem Kindergeburtstag.
Das Büro des Sheriffs teilte in Online-Medien mit, dass die Ermittler "daran arbeiten, die Umstände zu klären, die zu dieser Tragödie geführt haben". Es rief dazu auf, Informationen, Videoaufnahmen oder Beobachtungen umgehend an das Büro des Bezirkssheriffs weiterzugeben.
Bis jetzt sei kein Tatverdächtiger identifiziert oder festgenommen worden, erklärte Brent. Die Möglichkeit, dass es mehrere Schützen gegeben haben könnte, werde nicht ausgeschlossen.
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