11 Tote an Schule: Mutmaßlicher Schütze hatte mehrere Waffen

Zusammenfassung
- Der Schütze von Örebro könnte ein ehemaliger Schüler der Risbergska Schule gewesen sein.
- Elf Menschen starben bei dem Vorfall, darunter der Angreifer; sechs weitere wurden schwer verletzt.
- Die Polizei schließt einen Terrorakt aus und das Motiv bleibt unklar.
Der mutmaßliche Schütze von Örebro hat vier Waffen und die dazugehörigen Lizenzen besessen. Das teilten die Ermittler auf einer Pressekonferenz mit. Drei der Waffen fand die Polizei demnach am Tatort.
Außerdem fanden die Beamten dort Patronenhülsen und eine große Menge unbenutzter Munition, wie der Leiter der Regionalpolizei Örebro, Lars Wirén, sagte. Bei ihrer Ankunft seien die Polizisten mit gewehrähnlichen Waffen beschossen worden.
Am Dienstag waren elf Menschen durch Schüsse am Campus im schwedischen Örebro ums Leben gekommen, darunter der Angreifer.
Der Schütz könnte ein ehemaliger Schüler der betroffenen Schule gewesen sein. Das teilte die Polizei bei einer Pressekonferenz mit.
Es gebe entsprechende Hinweise auf eine Verbindung zur Risbergska Schule, sagte die Leiterin der Ermittlungen, Anna Bergqvist. Das müsse aber noch näher untersucht werden.
Sechs Personen im Spital
Sechs Menschen kamen mit teils lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter allein vorging und es sich nicht um einen Terrorakt handelte. Der Schütze sei der Polizei zuvor nicht bekannt gewesen. Das Tatmotiv ist bisher unklar.
Örebro liegt etwa 200 Kilometer westlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Der Campus Risbergska ist eine Art Bildungszentrum, an dem Erwachsene ab 20 Jahren sowohl Hauptschul- und Gymnasialkurse als auch Sprachkurse belegen und Berufsausbildungen machen können.
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