Vor Abschlussfeier: Schüler tauchte mit 18.000 Euro unter

Vor Abschlussfeier: Schüler tauchte mit 18.000 Euro unter
Vom Schüler, dem das gesammelte Geld für eine Abschlussparty eines Gymnasiums anvertraut wurde, fehlt jede Spur.

Insgesamt 62 Schülerinnen und Schüler legten jahrelang 30 bis 40 Euro pro Quartal zur Seite - zudem sammelten sie Spenden und veranstalteten Sponsorenläufe sowie Kuchenbasare - alles, um genug Geld für ihre Abschlussfeier anzusparen.

18.000 Euro waren so für den Abschlussball eines Gymnasiums in Nordrhein-Westfalen zusammengekommen. Doch der Schüler, der mit der Verwaltung des Geldes betraut wurde, tauchte unter - und mit ihm der gesammelte Geldbetrag.

Schüler ist volljährig

Der Schulleiter des Gymnasiums im Ort Geldern bestätigte den Vorfall gegenüber der Rheinischen Post. Der volljährige Schüler äußerte wohl im Vorfeld, dass er das Konto, auf dem das Geld geparkt war, kündigen wolle.

Der Betrag wurde jedoch nicht auf eigens dafür eingerichtete Treuhandkonten überwiesen. Wochen später fehlt jede Spur von dem jungen Mann. Auch ob dieser zur Matura antreten wird, ist momentan nicht bekannt.

Rechtsberatung für Geschädigte

Die betroffenen Schüler, deren Geld mutmaßlich veruntreut wurde, wurden über den Vorfall informiert sowie ein Elternbrief ausgesendet. Auch eine rechtliche Beratung wird den Geschädigten ermöglicht. Ob das Geld, beziehungsweise der Schüler wieder auftauchen wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht geklärt.

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