Magenblutung in 1.250 Metern Tiefe: Rettung von Höhlenforscher steht bevor

Rettungskräfte seilen sich in die Morca-Höhle in der Südtürkei ab. 
Die Bergung des US-Amerikaners könnte am Dienstag abgeschlossen sein. Zuvor war laut türkischem Verband der Höhlenforscher von zwei Wochen die Rede gewesen.

Die Rettung eines erkrankten Forschers aus der dritttiefsten Höhle der Türkei steht unmittelbar bevor. Man rechne damit, dass er schon am Dienstag ans Tageslicht gebracht werden könne, sagte Bülent Genc, Chef des türkischen Verbandes der Höhlenforscher am Montag. Damit könnte der 40-Jährige schon nach etwas mehr als einer Woche aus der Morca-Höhle in der Südtürkei befreit werden. Zuvor hatte der Verband damit gerechnet, dass die Rettung fast zwei Wochen dauern könnte.

Mann erlitt Magenblutung in 1.250 Metern Tiefe

Der US-Amerikaner ist Teil eines internationalen Forschungsteams, das die dritttiefste Höhle der Türkei erkundet. Am 2. September hatte er in 1.250 Metern Tiefe eine Magenblutung erlitten. Die Helfer haben den Mann nach Angaben des Verbandes inzwischen auf eine Tiefe von 500 Metern gebracht.

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Rettungskräfte seilen sich in die Morca-Höhle in der Südtürkei ab. 

Rettungskräfte seilen sich in die Morca-Höhle in der Südtürkei ab. 

Höhlengänge mussten für die Rettungsaktion aufgesprengt werden 

Ärzte waren bereits vergangene Woche zu dem US-Amerikaner vorgedrungen. Die Bergung ist hochkomplex, unter anderem mussten enge Höhlengänge aufgesprengt werden. Internationale Helfer sind an der Rettungsaktion beteiligt.

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