Radiojournalist auf den Philippinen erschossen
Unbekannte haben im Süden der Philippinen einen Radiojournalisten mit mehreren Schüssen getötet. Der 58-Jährige Eduardo Dizon sei in der Nacht auf Donnerstag von einer Sendung in Kidapawan City knapp 1.000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila auf dem Heimweg gewesen, als plötzlich zwei Männer auf einem Motorrad angehalten und auf ihn geschossen hätten.
Das sagte die örtliche Polizeichefin Joyce Birrey. Es war zunächst nicht klar, ob der Mord in Verbindung mit seiner Arbeit steht. Dizon hatte seinen Kollegen zufolge in seinem Radioprogramm oft über Korruption und Betrügereien berichtet.
Die Philippinen gelten unter Organisationen, die sich für die Pressefreiheit einsetzen, als einer der weltweit gefährlichsten Orte für Journalisten. Dizon war nach Angaben der philippinischen Gewerkschaft der Journalisten, NUJP, der 13. Journalist, der seit Amtsantritt von Präsident Rodrigo Duterte 2016 ermordet wurde.
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