Polizeistrafe: Nacht in Hängematte in Triest kam Wiener teuer

(Symbolbild)
Der Tourist muss für die Nacht im Freien eine Strafe zahlen. Die Polizei argumentiert mit dem Schutz der Bäume.

Ein Wiener Tourist ist in Triest von der Polizei bestraft worden, weil er eine Hängematte zwischen zwei Bäumen in Barcola, dem Hausstrand der Triestiner auf einem schmalen Steinstreifen zwischen Hauptverkehrsstraße und Meer, gehängt hatte. 300 Euro Strafe muss der 52-Jährige zahlen, der beim Schlafen auf der Hängematte erwischt wurde.

Zum Schutz der Bäume

Laut der städtischen Verordnung ist es verboten, Gegenstände jeder Art an die Bäume anzubringen, erklärte die Polizei in Triest auf APA-Anfrage. Es handle sich um eine Maßnahme zum Schutz der Bäume.

Flashmob geplant

Der Fall sorgte für Debatten in der Hafenstadt. Die Strafe wurde von vielen Bürgern als übertrieben bezeichnet. Internet-User drückten in Sozialnetzwerken dem Wiener Touristen ihre Solidarität aus. Am Samstag ist in Barcola ein Flash Mob mit dem Slogan "Freie Hängematten" geplant.

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