Pfarrer nach Autounfall mit "erheblichen Mengen Kokain im Blut" beurlaubt

Der "Guardian" berichtete Freitagabend unter Berufung auf Insider, auf dem von britischen Außenministern genutzten Landsitz Chevening seien im vergangenen Sommer Spuren von weißem Puder entdeckt worden.
In seiner Auszeit sollen die Vorwürfe geprüft werden, teilte die Diözese Sulmona-Valva, Italien, mit.

Nachdem er positiv auf Kokain getestet wurde, ist ein katholischer Pfarrer in Italien vorerst vom priesterlichen Dienst suspendiert. Das teilte die Diözese Sulmona-Valva auf ihrer Internetseite mit.

Die vorübergehende Auszeit diene dazu, die Vorwürfe gegen den Pfarrer zu prüfen. Auch soll der Ruf des Priesters und das Wohl der kleinen Gemeinde Rivisondoli in den Abruzzen geschützt werden, wo der Geistliche tätig war. Die Suspendierung gilt seit Samstag.

Aus "Versehen" eingenommen

Der aus Kolumbien stammende Priester hatte vor einigen Tagen einen Autounfall. Wie die römische Tageszeitung Il Messaggero berichtete, lenkte er sein Fahrzeug auf dem Heimweg von einem Abendessen gegen die Leitplanken einer Autobahn. 

Als seine Verletzungen im Krankenhaus von Sulmona versorgt wurden, habe das dortige Labor erhebliche Mengen Kokain im Blut des Pfarrers festgestellt.

Il Messaggero berichtete am Sonntag online, der Pfarrer habe seine Gemeinde verlassen müssen, weil die Diözese ein sechsmonatiges Aufenthaltsverbot ausgesprochen habe. 

Der Anwalt des Geistlichen sagte der Zeitung, sein Mandant habe die Droge aus Versehen oder Unwissenheit eingenommen. Er habe sich vorübergehend in ein Kloster zurückgezogen.

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