Neuseeländische Grün-Politikerin radelte mit Wehen zur Klinik

Neuseeländische Grün-Politikerin radelte mit Wehen zur Klinik
Mutter und Kind sind wohlauf. "Ich bin so froh, dass wir nicht zu Fuß gegangen sind".

Mitten in der Nacht ist die neuseeländische Grünen-Abgeordnete Julie Anne Genter mit ihrem Fahrrad zur Geburt ihres zweiten Kindes in ein Krankenhaus gefahren. "Meine Wehen waren nicht so schlimm, als wir uns um 2.00 Uhr nachts auf den Weg machten, um ins Krankenhaus zu fahren", schrieb die Politikerin in der Nacht auf Sonntag auf Facebook. "Allerdings kamen sie im Abstand von zwei bis drei Minuten und wurden immer stärker, als wir zehn Minuten später ankamen."

Dazu postete sie unter anderem ein Foto, das sie samt Helm und Tasche unterwegs auf dem Lastenrad zeigt. Kurz nach ihrer Ankunft brachte Genter ihr Baby im Wellington Hospital zur Welt. Die Geburt sei sehr schnell und ohne Komplikationen erfolgt. Ihrer Tochter gehe es gut. "Ich bin so froh, dass wir nicht zu Fuß gegangen sind", sagte die frühere Frauenministerin später dem Nachrichtenportal Stuff.

Dabei war dies nicht das erste Mal. Bereits 2018 erregte die gebürtige US-Amerikanerin international Aufmerksamkeit, als sie zu einem Krankenhaus in Auckland radelte, um dort die Geburt ihres Sohnes einleiten zu lassen.

Dieses Mal sollte ihr Lebensgefährte eigentlich das Lastenfahrrad fahren, mit Genter vorne sitzend. Das Gewicht einer Tasche, die mit auf das Gefährt musste, machte dem Paar jedoch einen Strich durch die Rechnung. "Ich hatte wirklich nicht vor, in Wehen mit dem Fahrrad zu fahren, aber es ist dann doch passiert", schrieb Genter auf Facebook.

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