Mutmaßlicher Todesschütze von El Paso wegen Mordes angeklagt

Gedenkveranstaltung in El Paso
Im Falle einer Verurteilung droht dem 21-Jährigen die Todesstrafe. Die Bluttat wird als inländischer Terrorismus eingestuft.

Der mutmaßliche Todesschütze von El Paso ist in Texas wegen Mordes an 22 Menschen angeklagt worden. Im Falle einer Verurteilung droht dem 21-Jährigen die Todesstrafe, wie aus einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft von Donnerstag (Ortszeit) hervorgeht.

Der Texaner wird beschuldigt, Anfang August in einer Walmart-Filiale im texanischen El Paso an der Grenze zu Mexiko das Feuer eröffnet und 22 Menschen getötet zu haben.

Ermittler behandeln die Bluttat als inländischen Terrorismus. Die Ermittlungen hatten ergeben, dass der Todesschütze bei seinem Angriff vor allem Mexikaner töten wollte. Unter den Toten war auch ein deutscher Staatsbürger.

Der 21-Jährige hatte sich schließlich der Polizei ergeben und sich als den Schützen bezeichnet. Das Gewaltverbrechen hat Debatten über das Waffenrecht in den USA und dessen Reform angefacht.

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