Mutmaßlicher Serienmörder erschüttert Zypern
Auf der Touristeninsel Zypern soll ein Serienmörder mehrere Frauen umgebracht und sie in den Schächten einer verlassenen Erzgrube und in anderen Regionen verscharrt haben. Die Polizei hat bisher die Leichen von zwei Frauen entdeckt. Der mutmaßliche Täter, ein 35-Jähriger Hauptmann der Zyprischen Nationalgarde, hat laut Polizei den Mord der zwei Frauen gestanden.
Migrantinnen als Opfer
Die Ermittler befürchten, dass der Mann zahlreiche andere Frauen ermordet habe, berichteten zypriotische Medien übereinstimmend. Der Hauptmann soll die Frauen - meist Haushaltshilfen aus asiatischen Staaten - über das Internet zu Treffen überredet haben.
"Wir wissen noch nicht, welche Dimensionen dieser Fall tatsächlich hat", erklärte der Chef der zypriotischen Polizei, Zacharias Chrysostomou, am Montag im zypriotischen Fernsehen (RIK).
Aus diesem Grund wird auch in anderen Regionen der Insel nach sterblichen Überresten gesucht. Ermittlungen seien auch in Griechenland eingeleitet worden. Der mutmaßliche Täter sei in den vergangenen Jahren immer wieder aus beruflichen Gründen nach Griechenland gereist, berichtete das Staatsfernsehen der Inselrepublik weiter.
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