Missbrauch: Prozess gegen deutschen Maddie-Verdächtigen im Februar
Im Februar beginnt der Prozess wegen schwerer Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs gegen einen, auch im Fall Maddie verdächtigen Deutschen.
Auftakt für das Verfahren gegen den 46-Jährigen ist am 16. Februar, wie das Landgericht Braunschweig am Donnerstag mitteilte.
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Im Oktober des Vorjahres hat die Braunschweiger Staatsanwaltschaft Anklage wegen mehrerer schwerer Sexualstraftaten gegen den Deutschen erhoben. Dem Mann werden drei schwere Vergewaltigungen sowie zweifacher schwerer sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen.
Auf den Fall Maddie bezieht sich die Anklage allerdings nicht. Der 46-Jährige wird von den portugiesischen und deutschen Ermittlern als Verdächtiger im Fall des 2007 aus einer portugiesischen Ferienanlage verschwundenen britischen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann geführt. Von der Dreijährigen fehlt bis heute jede Spur.
Taten zwischen 2000 und 2017 in Portugal
Wie die Staatsanwaltschaft in der niedersächsischen Stadt mitteilte, soll er die Taten in den Jahren 2000 bis 2017 in Portugal begangen haben. Die Opfer waren demnach Mädchen und Frauen zwischen etwa zehn und rund 70 bis 80 Jahren.
Sie sind offenbar teilweise unbekannt, in den meisten Fällen verweisen die Ermittler auf Videoaufnahmen, die der Beschuldigte selbst anfertigte. In einem Fall wurde er an Ort und Stelle von der Polizei gestellt.
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