Mindestens 2.000 britische Pubs überlebten Pandemie nicht

St Patrick's Day in Boston
Jahrelange finanzielle Unterstützung für verbliebene Pubs sei nötig.

Tausende britische Pubs haben einem Branchenverband zufolge die Pandemie nicht überlebt. Mindestens 2.000 hätten infolge des langen Corona-Lockdowns bereits dauerhaft geschlossen, sagte Dave Mountford vom Forum for British Pubs dem Sender "Sky News". "Pubs werden noch jahrelang finanzielle Unterstützung brauchen, um sich hiervon zu erholen", sagte Mountford. Viele hätten Kredite aufgenommen - um diese abzuzahlen, müsse ausgefallener Umsatz aber später aufgeholt werden.

Es sei jedoch noch völlig unklar, in welcher Zahl Besucher in die Pubs zurückkehren würden. "Werden sich die Menschen über das Jahr daran gewöhnt haben, mehr zuhause zu trinken? Wenn ich ehrlich bin, ist es eine ziemlich trostlose Zukunft", so der Branchenvertreter. Wegen des anhaltenden Corona-Lockdowns und vorheriger regionaler Beschränkungen sind die Pubs im Land bereits seit Monaten geschlossen. Für Mitte April ist in England die Wiedereröffnung von Gastgärten geplant.

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