Messerattacke in Dresden: Hauptverdächtiger stellte sich

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Die Veröffentlichung von Fahndungsbildern erhöhte den Druck auf den mutmaßlichen Täter.

Wenige Stunden nach der Veröffentlichung von Fahndungsbildern hat sich der mutmaßliche Haupttäter einer Messerattacke vom vergangenen Sonntag in einer Dresdner Straßenbahn gestellt. 

Der 20-jährige Syrer wählte am Freitagnachmittag den Notruf und nannte seinen Standort, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten. Beamte nahmen ihn daraufhin im Stadtteil Cotta fest. Der 20-Jährige soll nun zeitnah einem Richter vorgeführt werden, der über den Vollzug der U-Haft entscheidet.

Dem Mann werde gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, hieß es. Er soll bei dem Angriff in der Nacht auf vergangenen Sonntag einem gleichaltrigen US-Amerikaner mit einem Messer Schnittverletzungen im Gesicht zugefügt haben. Ein weiterer Tatverdächtiger befindet sich bereits seit Dienstag in Untersuchungshaft. Der 21-jährige Syrer soll an dem Angriff maßgeblich beteiligt gewesen sein. Er war bereits kurz nach der Tat festgenommen worden, befand sich zwischenzeitlich jedoch auf freiem Fuß, weil die Staatsanwaltschaft zunächst keine Haftgründe sah.

Frauen in Straßenbahn belästigt

Laut Polizeiangaben war der US-Amerikaner dazwischen gegangen, als zwei Männer aus einer Gruppe heraus Frauen in der Straßenbahn belästigten. Daraufhin griff ihn einer der beiden Männer mit einem Messer an. Er erlitt eine tiefe Schnittverletzung im Gesicht. Lebensgefahr bestand laut Angaben der Polizei zu keinem Zeitpunkt.

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