Angler stoßen auf "lebendes Fossil": Spektakulärer Fang vor Gran Canaria

Koboldhai vor der Küste Gran Canarias entdeckt.
Zwei Anglern ging vor der Küste Gran Canarias einen Koboldhai ins Netz. Der äußerst seltene Hai lebt normalerweise in Tiefen von bis zu 950 Metern.

Was als gewöhnlicher Angelausflug vor der Küste Gran Canarias begann, entwickelte sich für zwei Fischer zu einem wissenschaftlichen Sensationsmoment.

Während sie gezielt auf Seehecht und Tiefseebarsch aus waren, ging ihnen plötzlich ein äußerst rares Wesen ins Netz: ein Koboldhai – ein Lebewesen, das selten gesichtet wird und selbst unter Experten als Mysterium der Tiefsee gilt.

"Hielten es für einen Schwertfisch"

„Zuerst hielten wir es wegen der langen Schnauze für einen Schwertfisch, aber dann merkten wir, dass es etwas anderes war", berichtet einer der beiden Angler in der Canarian Weekly vom Sensationsfund. Mit seiner abgeflachten, schnabelartigen Schnauze, dem hervorschnellenden Kiefer und seinem fast geisterhaften Äußeren trägt er nicht umsonst den Beinamen „lebendes Fossil“.

Normalerweise hält sich der Koboldhai in Tiefen zwischen 250 und 950 Metern auf – weit entfernt vom Licht und menschlichen Blicken. Weltweit gibt es nur wenige dokumentierte Sichtungen dieser Art, was sowohl auf seine versteckte Lebensweise als auch auf eine vermutlich geringe Populationsdichte hinweist.

Nach nur kurzer Zeit ließen die Angler das Tier dann wieder frei.

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