Tragödie in Jesolo: Bub (6) nach stundenlanger Suche tot im Meer gefunden

Eine Tragödie erschüttert aktuell die Strände von Cavallino-Treporti, die nur unweit des beliebten italienischen Badeortes Jesolo liegen.
Am gestrigen Montag gegen 15:40 Uhr schlug eine Mutter, wie Nordest24 berichtet, verzweifelt Alarm: Ihr 6-jähriger Sohn war ins Meer gegangen. Nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, und der Junge war verschwunden.
Bub (6) verschwunden: Strandgäste stellen Kerzen auf und beten
Sofort setzte die Rettungskette ein. Rettungsschwimmer eilten ins Wasser, Hafenbehörde und Polizei rückten an. Auch die Feuerwehr beteiligte sich und schickte einen Hubschrauber, der suchend seine Kreise über dem Unglücksort zog.
Am Strand versuchten Helfer und Freiwillige ebenfalls alles, um den Jungen zu finden. Fotos von Carlo wurden an Campingplätzen und Imbissständen verteilt. Hunderte Einheimische und Urlauber bildeten eine Menschenkette, um den Küstenabschnitt abzusuchen. In der Nacht stellten Strandgäste Kerzen auf den Sand und beteten für das Kind.
Lebloser Körper nach 11-stündiger Suche gefunden
Doch um 2:45 Uhr, nach 11 Stunden unermüdlicher Suche, kam die traurige Gewissheit: Taucher bargen den leblosen Körper des Sechsjährigen knapp hundert Meter vom Ufer entfernt aus etwa zwei Metern Tiefe. "Die Taucher der Feuerwehr nutzten dafür Sonargeräte, die entsprechende Spuren auf dem Meeresboden erkennen können", hieß es vonseiten der Feuerwehr.
Erst am Samstag war in Lignano ein österreichischer Tourist bei einem Bootsausflug ums Leben gekommen.
Kommentare