Aus dem Schlaf gerissen: Erdbeben in Italien

Aus dem Schlaf gerissen: Erdbeben in Italien
Das Erdbeben ereignete sich in der Provinz Campobasso in einer Tiefe von circa 18 Kilometern.

Ein Erdbeben der Stärke 4 ist in der Nacht auf Samstag in der mittelitalienischen Region Molise registriert worden.

Das Beben ereignete sich in der Provinz Campobasso in einer Tiefe von circa 18 Kilometern, wie das Institut für Geologie und Vulkanologie (INGV) mitteilte. Die Bevölkerung spürte das Beben deutlich.

Viele Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen. Die Feuerwehr, die zusammen mit dem Katastrophenschutz alarmiert wurde, um eventuelle Sachschäden zu prüfen, erhielt viele Anrufe besorgter Anrainer. Nach ersten Informationen der Feuerwehr wurden jedoch keine Schäden gemeldet.

Aktivste Erdbebenregionen Europas

Der Mittelmeerraum gehört zu den aktivsten Erdbebenregionen Europas. Die mittelitalienische Stadt L'Aquila war 2009 von einem schweren Erdbeben mit über 300 Todesopfern erschüttert worden. Im August 2016 waren fast 300 Menschen ums Leben gekommen, als ein Beben der Stärke 6,2 die Stadt Amatrice und einige Nachbarorte im Appennin-Gebirge erschütterte.

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