Klimaklage in Schweiz zugelassen: Indonesische Fischer gegen Großkonzern

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Drei Fischer und eine Fischerin aus Indonesien werfen dem Baustoffkonzern Holcim vor, durch seinen klimaschädlichen CO2-Ausstoß zum Meeresspiegelanstieg beizutragen, der ihre Insel Pari bedroht.

Erstmals hat ein Schweizer Gericht eine Klimaklage aus dem Ausland gegen einen Großkonzern zugelassen. Drei Fischer und eine Fischerin aus Indonesien werfen dem Baustoffkonzern Holcim vor, durch seinen klimaschädlichen CO2-Ausstoß zum Meeresspiegelanstieg beizutragen, der ihre Insel Pari bedroht. Sie wird immer häufiger überschwemmt. 

Holcim hat Berufung gegen die Entscheidung angekündigt. Die Kläger verlangen eine Entschädigung für Einnahmeausfälle und die Finanzierung von Schutzmaßnahmen auf ihrer Insel. Außerdem fordern sie eine stärkere CO2-Reduzierung bei Holcim.

Das Urteil und die Reaktion von Holcim 

Die Schilderungen der Betroffenen hätten gezeigt, dass ihr Interesse an Emissionsreduktionen durch Holcim „dringend und aktuell“ sei, zitiert das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (Heks) aus der Entscheidung des Gerichts im Kanton Zug. Es führt die Kampagne der Kläger in der Schweiz und unterstützt sie bei der Klage. 

Das Unternehmen teilt mit: „Holcim ist weiterhin überzeugt, dass die Gerichte nicht der geeignete Ort sind, um der globalen Herausforderung des Klimawandels zu begegnen und dass die Frage, wer wie viel CO2 ausstoßen darf, eine Kompetenz des Gesetzgebers und keine Frage für ein Zivilgericht ist.“ Das Unternehmen hat den CO2-Ausstoß nach eigenen Angaben bereits erheblich reduziert und sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 ausschließlich klimaneutrale und wiederverwertbare Baumaterialien zu produzieren.

Das Urteil und die Reaktion von Holcim 

Die Schilderungen der Betroffenen hätten gezeigt, dass ihr Interesse an Emissionsreduktionen durch Holcim „dringend und aktuell“ sei, zitiert das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (Heks) aus der Entscheidung des Gerichts im Kanton Zug. Es führt die Kampagne der Kläger in der Schweiz und unterstützt sie bei der Klage. 

Das Unternehmen teilt mit: „Holcim ist weiterhin überzeugt, dass die Gerichte nicht der geeignete Ort sind, um der globalen Herausforderung des Klimawandels zu begegnen und dass die Frage, wer wie viel CO2 ausstoßen darf, eine Kompetenz des Gesetzgebers und keine Frage für ein Zivilgericht ist.“ Das Unternehmen hat den CO2-Ausstoß nach eigenen Angaben bereits erheblich reduziert und sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 ausschließlich klimaneutrale und wiederverwertbare Baumaterialien zu produzieren.

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