Wie Indien das Krisengebiet Kaschmir als Reiseziel vermarktet

Wie Indien das Krisengebiet Kaschmir als Reiseziel vermarktet
Die Regierung in Neu-Delhi vermarktet Kaschmir als neues Reiseziel. Dabei stehen sich in der Region seit Jahrzehnten drei Atommächte bewaffnet gegenüber.

Weiße Gipfel, blaue Seen, grüne Wiesen und bunte Blumenfelder – Kaschmir gilt nicht ohne Grund als "indische Schweiz". Da die Region im Himalaja aber auch von Pakistan und China beansprucht wird, ist sie nicht nur schön, sondern auch hoch militarisiert. Hunderttausende Soldaten sind im indisch kontrollierten Teil des mehrheitlich muslimischen Kaschmir stationiert, die hindu-nationalistische Regierung in Neu-Delhi hält die Zügel seit Jahren fest angezogen, um Unruhen zu verhindern. Dennoch kocht der Konflikt mit den Nachbarländern immer wieder hoch.

Nichtsdestotrotz wirbt Indien seit Kurzem intensiv um ausländische Besucher in Kaschmir, dem "Himmel auf Erden", wie es auf der Website der Tourismusbehörde heißt.

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