Hurrikan "Fiona" traf Puerto Rico: Stromausfall auf ganzer Insel

Hurrican Fiona landfalls in Puerto Rico
Auch in der Dominikanischen Republik drohen sintflutartige Regenfälle und Schlammlawinen.

Hurrikan "Fiona" ist in Puerto Rico auf Land getroffen. Dies gab das US-Hurrikanzentrum in Miami im Bundesstaat Florida am Sonntag bekannt. "Fiona" erreichte demnach die Südwestküste der Karibikinsel in der Nähe von Punta Tocón mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern. Der Wirbelsturm hatte über dem Atlantik an Kraft gewonnen und war auf dem Weg nach Puerto Rico zu einem Hurrikan hochgestuft worden.

Der Strom auf der Karibikinsel fiel komplett aus. "Das Stromnetz ist aufgrund der Auswirkungen des Hurrikans derzeit außer Betrieb", schrieb Gouverneur Pedro Pierluisi in sozialen Netzwerken. Nach Angaben des Stromanbieters Luma Energy könnte die Wiederherstellung der Stromversorgung mehrere Tage dauern.

A member of the Emergency Operations Committee (COE) monitors the trajectory of Hurricane Fiona, in Santo Domingo

US-Hurrikanzentrum warnt auch Einwohner der Dominikanischen Republik

Das Hurrikanzentrum warnte für das US-Außengebiet Puerto Rico und die Dominikanische Republik vor sintflutartigen Regenfällen und Schlammlawinen. "Diese Niederschlagsmengen werden in Puerto Rico und Teilen der östlichen Dominikanischen Republik zu lebensbedrohlichen Sturzfluten und Überschwemmungen in den Städten sowie zu Schlammlawinen und Erdrutschen in höher gelegenen Gebieten führen."

Puerto Rico, eine Insel mit gut drei Millionen Einwohnern, ist während der Hurrikan-Saison oft Stürmen ausgesetzt. Besonders der Hurrikan "Maria" hatte im Jahr 2017 verheerende Folgen und forderte rund 3000 Todesopfer. Die Hurrikan-Saison im Atlantik dauert von Juni bis November.

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