Tragödie auf Gran Canaria: Polizei erschießt Messerangreifer

Zusammenfassung
- Ein junger Mann griff am Flughafen Gran Canaria mit einem Messer mehrere Menschen an und wurde von der Polizei erschossen.
- Der 18-Jährige verletzte einen Taxifahrer und zwei Polizisten, bevor er von fünf Schüssen getroffen wurde.
- Der Angreifer, ein Migrant aus Gambia, versuchte vergeblich, mit einem Ticket für einen späteren Flug in den Abflugbereich zu gelangen.
Ein junger Mann ist vor dem Flughafen der spanischen Urlauberinsel Gran Canaria mit einem großen Messer auf mehrere Menschen losgegangen und von der Polizei erschossen worden.
Auf Reisende am Flughafen
Der Mann war nach Angaben der Justiz der Insel offenbar außer sich und rannte in hohem Tempo mit einem Messer in der Hand zwischen Reisenden am Taxistand des Flughafens herum, während ihn Polizisten verfolgten.
Nachdem er einen Taxifahrer angegriffen sowie einen Polizisten zu Fall gebracht und einen weiteren Beamten angegriffen habe, eröffneten die Beamten das Feuer, wie auf Videoaufnahmen zu sehen ist.
Motiv unklar
Der 18-Jährige sei von fünf Schüssen, davon einer in den Hals, getroffen worden, teilte die Justiz mit. Es sei eine Untersuchung eingeleitet worden. Über das Motiv für den Angriff wurde zunächst nichts bekannt.
Kurz vor den Angriffen und den tödlichen Schüssen vor dem Gebäude habe der Mann, der 2006 im Kindesalter als Migrant aus Gambia auf die Insel gekommen war, versucht, in den Abflugbereich zu gelangen, wie die Zeitung Canarias7 unter Berufung auf Augenzeugen berichtete.
Vom Sicherheitspersonal aufgehalten
Er habe ein Flugticket nach Gambia gehabt, allerdings erst für kommenden Mittwoch. Als er damit bereits am Samstag fliegen wollte, sei er vom Sicherheitspersonal aufgehalten worden.
Er habe dennoch versucht, in den Abflugbereich zu kommen und habe dabei mit seinem Rucksack einen Alarm ausgelöst.
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