Geklaut: Mexikaner schützen ihre Häuser mit Trumps Grenzzaun

In Tijuana wurden mehrere Menschen verhaftet, die Stacheldraht gestohlen und an Hausbesitzer verkauft haben sollen.

Mexiko werde für die Mauer zahlen, dröhnt Donald Trump seit seinem Wahlkampf, wenn es um den Schutz der US-Grenze zum Nachbarland geht. Einige Mexikaner zahlen auch, aber anders, als der Präsident es sich erhofft.

Wie mexikanische Behördenvertreter laut Huffpost.com mitteilten, wurden an die 20 Menschen verhaftet, die Stacheldraht von einem Stück der Grenzbefestigung gestohlen und verkauft haben sollen.

Ihre Kunden sollen Hausbesitzer in der von Flüchtlingen überschwemmten Grenzstadt Tijuana sein. Diese ließen den Draht für rund zwei Dollar an ihren Grundstücken befestigen.

Der Bau einer Tausende Kilometer langen Grenzmauer war Trumps zentrales Wahlkampfversprechen, für dessen Einlösung er Ende 2018 die längste Haushaltssperre der US-Geschichte provozierte.

Zuletzt rief er den Notstand aus, um seine Pläne am Kongress vorbei durchsetzen zu können.

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