Gassigehen mit Ziege: Ausgangssperre macht Spanier kreativ

Ziege
Wer gegen die Ausgangssperre verstößt, muss mit einer saftigen Geldbuße rechnen - schlimmstenfalls mit einer Haftstrafe.

Um während der Ausgangssperre frische Luft schnappen zu dürfen, sind einige Spanier in puncto Gassigehen kreativ geworden. Mit einem Haustier dürfen die Bürger weiterhin zu einem Spaziergang vor die Tür. Statt mit offenbar fehlenden Hunden seien Bürger unter anderem mit Ziegen, Schweinen und sogar Kanarienvögeln gesichtet worden, schrieb die Zeitung La Vanguardia.

Sogar ein Mann mit einem Stoffhund an der Leine wurde entdeckt, wie die Polizeigewerkschaft Jupol twitterte. Sie bat die Menschen, vernünftig zu sein und warnte: "Versuchen Sie nicht, uns zu täuschen, sonst werden Sie bestraft." Die katalanische Polizei schrieb ganz deutlich: "Weder Kanarienvögel noch vietnamesische Schweine oder eine Ziege sind eine Ausrede, um nach draußen zu gehen und die Sperre zu brechen."

Die Ausgangssperre in Spanien war am vergangenen Sonntag in Kraft getreten und soll für mindestens 15 Tage gelten. Bei Zuwiderhandeln drohen Geldbußen oder sogar eine Haftstrafe.

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