Fremdes Auto mit Uber-Taxi verwechselt: Studentin ermordet

South Carolina: Der Mord an der 21-Jährigen hat nun eine Debatte über die Sicherheit der Fahrdienst-Vermittler ausgelöst.

Der Mord an einer Studentin in den USA hat dort eine Debatte über die Sicherheit von Fahrdienst-Vermittlern wie Uber oder Lyft ausgelöst. US-Sender verbreiteten am Dienstag Sicherheitstipps für Fahrten mit den in den USA extrem beliebten Anbietern - unter anderem riefen sie Passagiere dazu auf, sicherzustellen, dass sie ins richtige Auto steigen.

Die 21-jährige Studentin war in der Nacht auf Freitag in Columbia im Bundesstaat South Carolina in ein Fahrzeug eingestiegen, das sie nach Überzeugung der Polizei fälschlicherweise für den Uber-Wagen hielt, den sie gerufen hatte. Später wurde ihre Leiche gefunden.

"Große Mengen Blut" im Fahrzeug

Die Polizei nahm den Fahrer des Wagens fest und teilte mit, er werde wegen Entführung und Mordes Entführung angeklagt. Columbias Polizeichef William Holbrook sagte, Ermittler hätten "große Mengen Blut" in dem Fahrzeug gefunden.

Auf der Aufzeichnung einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie die Studentin in der Nähe einer Menschenmenge steht und ein schwarzer Chevrolet Impala vor ihr auf einen Parkplatz fährt. Die junge Frau steigt dann hinten in den Wagen ein. Später fanden Jäger die Leiche der Studentin in einem abgelegenen Wald.

Polizeichef Holbrook sagte nach dem Fund der Leiche, die Studentin habe über die Uber-App einen Wagen bestellt. "Wir glauben, dass sie irrtümlicherweise in dieses Auto eingestiegen ist und meinte, das sei eine Uber-Fahrt."

Die Zeitung USA Today berichtete, die 21-Jährige hätte im kommenden Monat ihre College-Ausbildung abschließen sollen. Sie habe dann Jus an der Drexel-Universität in Philadelphia studieren wollen.

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