"Fliegender Mann" stürzt bei Rekordversuch in Ärmelkanal

"Fliegender Mann" stürzt bei Rekordversuch in Ärmelkanal
Der französische Extremsportler Franky Zapata ist unverletzt und enttäuscht. Ein weiterer Versuch ist geplant.

Der Franzose Franky Zapata ist unverhofft baden gegangen. Sein Rekordversuch zur Überquerung des Ärmelkanals scheiterte. Der "fliegende Mann" stürzte am Donnerstag kurz nach seinem Start im nordfranzösischen Sangatte mit seinem Flyboard Air ins Wasser, wie sein Team mitteilte.

Rettungskräfte zogen ihn aus den Wellen. Nach Angaben aus seinem Umfeld ist Zapata unverletzt. An seinem Ziel, dem britischen Küstenort St. Margaret's Bay, kam er nie an.

Zweiter Versuch geplant

Ein Mitglied seines Teams sprach im Fernsehsender BFM-TV von einer "enormen Enttäuschung". Er sagte voraus, der Extremsportler werde seinen Rekordversuch zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen. Bei dem Flyboard Air handelt es sich um eine Plattform mit fünf kleinen Düsentriebwerken, die mit einer Art Joystick navigiert wird. Der Jetski-Weltmeister Zapata hatte sie mit seiner Firma in Marseille entwickelt.

Für Aufsehen sorgte der "fliegende Mann" zuletzt am 14. Juli, als er seine Erfindung beim französischen Nationalfeiertag im Rahmen einer gigantischen Militärparade vorführte. Da zeigte sich auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel recht entzückt und erhob sich von ihrem Platz.

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