Familie: Keine Überlebenschance mehr für Obi-Chef Haub

Das Matterhorn in der Schweiz.
Der Chef der deutschen Handelsketten Obi, Kik und Tengelmann ist in den Schweizer Bergen verschollen - Angehörige geben die Hoffnung auf.

Die Familie Haub hat keine Hoffnung mehr, den vermissten Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub noch lebend zu finden. Nach mehr als sieben Tagen "in den extremklimatischen Bedingungen eines Gletschergebietes" bestehe keine Überlebenswahrscheinlichkeit mehr, teilte das deutsche Unternehmen am Freitag im Namen der Familie mit. Zu dem von Haub geleiteten Familienimperium gehören unter anderem Deutschlands größter Textil-Discounter Kik und die Baumarktkette Obi.

Haub wird bereits seit Samstag in einem Skigebiet an der schweizerisch-italienischen Grenze vermisst. Das hatte eine Tengelmann-Sprecherin am Dienstag bestätigt. „Die Suche läuft auf Hochtouren, wir tun alles, um ihn zu finden“, hatte sie gesagt. Zuvor hatten Medien darüber berichtet. Eine von der Familie angeblich ausgesetzte Belohnung konnte die Sprecherin zunächst nicht bestätigen. Der 58 Jahre alte Haub war als Skitourengeher unterwegs. Nach Informationen der Schweizer Zeitung Blick hatte seine Familie die  Polizei alarmiert, als Haub nicht zu einer Verabredung in einem Hotel in Zermatterschienen sei.

Kommentare