Falschgeld aus Italien kam auch nach Österreich

Die drei Beschuldigten würden als Meister ihres Faches eingeschätzt. Bei den Durchsuchungen wurde eine geheime Druckerei im Haus eines der Verdächtigen in Lecce identifiziert und beschlagnahmt, die mit hoch entwickelten Geräten ausgestattet war. Die Verdächtigen waren in der Lage, gefälschte Banknoten von höchster technischer Qualität herzustellen, wie technische Analysen der italienischen Zentralbank bestätigten.
Die „Blüten“ wurden mit Kryptowährungen bezahlt. Blockchain-Analysetechniken ermöglichten es der italienischen Polizei, die von den Käufern getätigten Zahlungen mit äußerster Präzision zurückzuverfolgen. Damit konnte das gesamte Vertriebsnetz des Falschgelds zurückverfolgt werden.
Hohes technisches Potenzial
Die Ermittlungen ergaben auch, dass die kriminelle Gruppe im Begriff war, ihre kriminellen Aktivitäten weiter auszubauen. Sie hatte eine innovative Lasergravurmaschine für die Herstellung gefälschter Zwei-Euro-Münzen in Betrieb genommen, eine völlig neue Technik in der nationalen und internationalen Fälscherszene. Die Ermittlungen wurden mit Europol durchgeführt.
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