Wendung: Keine Anklage gegen jungen Österreicher in Florida

Der 18-jährige Leo S. mit Anwalt Carl-Christian Thier.
Leo S. dürfe nach Rückgabe seines Ausweises aus den USA ausreisen, berichten seine Anwälte.

Der Fall um den 18-jährigen Leo S., dem im US-Bundesstaat Florida verbotener Sex mit einer 15-Jährigen vorgeworfen wurde, hat für den Oberösterreicher eine positive Wendung genommen: Die Staatsanwaltschaft von Sarasota, Florida, wird keine Anklage erheben. Das hat die Anwaltskanzlei, die den jungen Mann vertritt, am Freitag erfahren.

"Leo S. ist von den Bedingungen der Freilassung auf Kaution befreit. Nach Rückgabe seines Reisepasses wird er nach Österreich ausreisen können", berichtete die Kanzlei Urban Thier & Federer.

"Echte Liebesbeziehung"

"Wir als seine Rechtsanwälte freuen uns, dass es uns gelungen ist, die Staatsanwaltschaft davon zu überzeugen, dass es sich hier um eine echte Liebesbeziehung gehandelt hat und kein Verfolgungsinteresse des Staates Florida gegenüber Leo S. bestehen sollte", schrieben die Anwälte in einer Stellungnahme.

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