Erster Sonderzug mit Pflegekräften aus Rumänien möglicherweise am 9. Mai

Symbolbild
Der Sonderzug werde auf seiner ersten Fahrt "rund 360 Personen" transportieren.

Ein erster Sonderzug mit rumänischen Pflegekräften an Bord könnte möglicherweise am 9. Mai in Richtung Österreich rollen. Das teilte das rumänische Transportministerium am Freitagabend in einer Presseaussendung mit.

Die Personentransportsparte der Rumänischen Eisenbahn (CFR Calatori) stehe in Verbindung mit der ÖBB, damit "ein Korridorzug für Saisonarbeiter, einschließlich aus dem Bereich der Sozialpflege, auf der Strecke Rumänien - Österreich eingerichtet wird", hieß es weiters im Pressrelease. Die österreichische Seite habe über ihre Botschaft in Bukarest beantragt, dass dieser Sonder-Personentransport möglichst "bis spätestens zum 9. Mai" erfolgen sollte; der hierfür von der ÖBB zur Verfügung gestellte Sonderzug werde auf seiner ersten Fahrt "rund 360 Personen" transportieren. Man sei dabei, Rechtsrahmen sowie operative Planung festzulegen und diese als Nächstes den Ministerien für Inneres, Äußeres und Arbeit zur Billigung vorzulegen, so das rumänische Transportministerium.

Die liberale Minderheitsregierung in Bukarest hatte nach dem am Montag erfolgten Telefonat zwischen den rumänischen Transportminister Lucian Bode und Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) zum Thema der geplanten Sonderzüge mit Pflegekräften aus Rumänien einen Ausschuss mit der schnellstmöglichen Erarbeitung der rechtlichen sowie operativen Rahmenbedingungen für den Bahntransport Tausender PflegerInnen im Einklang mit den im Land geltenden Notstandsbeschränkungen (Ausgangssperre) beauftragt.

Aus dem Büro Edtstadlers gab es am Samstag-Vormittag allerdings keine Bestätigung für den geplanten Termin am 9. Mai.

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