Erdbeben der Stärke 6,6 erschütterte Japan

Die Burg Shuri auf der Insel Okinawa (Archivbild von 1993, das Gebäude wurde 2019 durch einen Brand zerstört).
Der Südwesten des Landes bebte am Sonntagmorgen, es gibt aber keine Tsunami-Warnung. Japan liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring.

Der Südwesten Japans ist am frühen Sonntagmorgen von einem Erdbeben der Stärke 6,6 erschüttert worden. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, ereignete sich das Beben um 00.51 Uhr in 160 Kilometern Tiefe. Das Epizentrum lag demnach 135 Kilometer nördlich der Stadt Naze. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.

Nachbeben

Über Schäden oder Verletzte wurde zunächst nichts bekannt. Laut Berichten der Nachrichtenagentur Kyodo News war die Erschütterung auch in der Präfektur Okinawa sowie auf der Insel Kyushu zu spüren. Laut USGS folgte zwei Stunden später ein Nachbeben der Stärke 4,4.

Ein weiteres Erdbeben der Stärke 5,3 ereignete sich der Erdbebenwarte zufolge im Meer zwischen Japan und Taiwan. Auch dort wurde keine Tsunami-Warnung ausgegeben.

Japan liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo sich mehrere Erdplatten treffen und die seismische Aktivität besonders hoch ist.

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