Drogenschmuggel: 440 Kilogramm Kokain im Hamburger Hafen gefunden

Durch den Hamburger Hafen laufen jährlich über fünf Millionen Container.
Die Drogen waren in einem mit Reis beladenen Container versteckt, der aus Montevideo kam und sich auf dem Weg nach Sierra Leone befand.

Auf einem Frachtschiff im Hamburger Hafen haben Zollbeamte rund 440 Kilogramm Kokain entdeckt. Die Drogen hätten sich in 17 Reisetaschen in unterschiedlichen mit Reissäcken beladenen Containern befunden, teilte der Zoll am Montag mit. Die Kontrolle erfolgte vergangene Woche auf einem Frachter, der aus Montevideo in Uruguay kam.

Frachtschiff auf Umwegen unterwegs

Das Schiff war über Hamburg und den Hafen im belgischen Antwerpen auf dem Weg nach Freetown im westafrikanischen Sierra Leone. Derartige Schmuggelmethoden namens Rip Off werden oft für große Drogenmengen durch das organisierte Verbrechen genutzt.

Das Suchtift wird nicht mehr aufwendig getarnt und versteckt, sondern in leicht zu transportierenden Behältnissen in Containern deponiert. Am Zielort können Täter diese dann schnell und unauffällig entnehmen.

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