Deutschland: Heißluftballon verfängt sich in Stromleitung

Deutschland: Heißluftballon verfängt sich in Stromleitung
Komplizierter Feuerwehreinsatz: Korb mit sechs Menschen baumelt in Nordrhein-Westfalen in rund 65 Metern Höhe.

In Deutschland ist ein Heißluftballon in eine Stromleitung gestürzt. In der Stadt Bottrop in Nordrhein-Westfalen baumelte der Ballon an der Spitze eines Strommasts. Sechs Menschen seien darin, sagte ein Sprecher der Polizei.

Nach ersten Erkenntnissen waren die Menschen im Korb unverletzt, die Feuerwehr konnte mit ihnen telefonieren. Am Abend - schon bei Einbruch der Dunkelheit - kletterten Höhenretter der Feuerwehr zu dem Korb, der sich in etwa 65 Metern Höhe in den Leitungen verfangen hatte.

Die Retter sicherten nun zuerst den Korb, damit er nicht weiter abstürzen könne, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Dann sollten die Insassen nach und nach gerettet werden - wie genau, das war aber zunächst noch unklar.

Straßen gesperrt

Die betroffene Straße sei für die Dauer des Einsatzes in beide Fahrtrichtungen gesperrt, teilte die Feuerwehr via Twitter mit. Auch eine Autobahn-Abfahrt war nicht befahrbar.

Wie die Deutsche Bahn mitteilte, kam es durch den Unfall auch zu erheblichen Problemen bei einem Schienenersatzverkehr zwischen Essen und Bottrop.

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