Bluttat bei ICE-Amt: Schütze tötet eine Person und sich selbst

Bei einem Angriff auf eine Außenstelle der US-Einwanderungsbehörde ICE in Dallas im US-Bundesstaat Texas hat ein Schütze am Mittwoch einen Menschen getötet und sich dann das Leben genommen. Zwei weitere Personen wurden laut Behörden verletzt. Das FBI geht von einem ideologischen Motiv aus. FBI-Direktor Kash Patel veröffentlichte auf X ein Foto einer Patrone des Schützen, auf der "ANTI-ICE" geschrieben stand. Die Ermittler sprachen von einem "gezielten Gewaltakt".
Den Behörden zufolge eröffnete der Schütze am frühen Morgen von einem angrenzenden Gebäude aus das Feuer. Eine Sprecherin des Heimatschutzministeriums sagte dem Sender Fox News, es könne sich um einen Scharfschützen gehandelt haben.
Heuer dritte Schießerei an Einrichtung des Heimatschutzministeriums
Der Angriff vom Mittwoch ist die dritte Schießerei in diesem Jahr an einer Einrichtung des Heimatschutzministeriums in Texas. Die ICE steht wegen ihrer Rolle bei der umstrittenen Einwanderungspolitik der Regierung von Präsident Donald Trump im Zentrum der Kritik von Demokraten und Aktivisten.
Der Vorfall ereignete sich in einem politisch aufgeheizten Klima in den USA. Vor zwei Wochen war der konservative Aktivist Charlie Kirk erschossen worden, was Sorgen vor einer neuen Welle politischer Gewalt schürte. Trump und andere Regierungsvertreter machten daraufhin ohne Beweise linke Organisationen für die Anstiftung zu Unruhen verantwortlich. Am Montag stufte Trump die antifaschistische Bewegung Antifa per Dekret als inländische Terrororganisation ein.
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