Coronavirus: Hotels in Spanien müssen schließen

Leere Straße in Murcia, Spanien
Ausgenommen seien lediglich solche Quartiere, in denen Menschen für einen längeren Zeitraum untergebracht seien oder dauerhaft lebten.

Die spanische Regierung hat am Donnerstag wegen der Coronavirus-Krise die vorläufige Schließung aller Hotels des Landes angeordnet. Im Zuge der am Wochenende verhängten Ausgangssperre müssen auch andere touristische Unterkünfte wie etwa Pensionen oder Campingplätze ihre Pforten schließen, wie aus einer Verordnung des Gesundheitsministeriums hervorging.

Dafür haben die Häuser nun maximal sieben Tage Zeit. Nur Sicherheits- und Wartungspersonal darf bleiben.

Ausgenommen seien lediglich solche Quartiere, in denen Menschen für einen längeren Zeitraum untergebracht seien oder dauerhaft lebten - vorausgesetzt diese verfügten über die nötige Infrastruktur, um die Menschen zu schützen und voneinander zu isolieren.

Bis zum Abend war die Zahl der bestätigten Fälle in Spanien auf rund 18.000 gestiegen. Mehr als 830 Menschen sind bereits an dem Virus gestorben. Die Ausgangssperre gilt zunächst für 15 Tage, könnte aber danach vom Parlament verlängert werden.

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