Coronavirus: Mehr als 215.000 Infektionen in den USA

Die USA sind jetzt das Land mit den meisten Corona-Fällen
Die Zahl der Infizierten hat sich innerhalb von fünf Tagen verdoppelt. Todesfälle gab es bislang 5.116.

In den USA hat die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle die Marke von 200.000 überschritten. Laut der Johns-Hopkins-Universität wurden bis Mittwochabend mehr als 215.400 Infektionsfälle gemeldet. Die Zahl von 100.000 Infektionen war am vergangenen Freitag überschritten worden, damit hat sich die Zahl binnen fünf Tagen verdoppelt. Bei den Infektionszahlen liegen die Vereinigten Staaten weltweit mit Abstand auf dem vordersten Platz.

Die Zahl der Toten stieg unterdessen auf 5.116. Damit lagen die USA nach der Anzahl der Toten weltweit an zweiter Stelle hinter den beiden europäischen Hotspots Italien und Spanien. In Italien zählte die Johns-Hopkins-Universität 13.155 Todesopfer der Pandemie, in Spanien 9.387.

Innerhalb von 24 Stunden wurde mit 884 Verstorbenen ein neuer Rekord erreicht.

Besonders betroffen ist der Bundesstaat New York. Dort wurden inzwischen mehr als 83.000 Infektionen und fast 2000 Tote bestätigt, wie Gouverneur Andrew Cuomo am Mittwoch sagte. Die Krankenhäuser sind angesichts der Pandemie zunehmend überlastet. Einige Krankenhäuser müssen wegen der hohen Todeszahlen inzwischen auf Lkw-Kühlanhänger zurückgreifen, um Leichen zu lagern.

Gouverneur Cuomo beklagte, dass sich die Menschen noch nicht ausreichend an die Regeln zur sozialen Distanz hielten. Er kündigte deswegen an, nun auch die Spielplätze in New York City zu schließen. Parks sollten dagegen geöffnet bleiben.

Derweil verhängte auch Floridas Gouverneur Ron DeSantis weitgehende Ausgangsbeschränkungen. Der Republikaner hatte sich bislang gesträubt, diese Maßnahme zu ergreifen.

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