Chilenische Justiz ermittelt gegen 158 Geistliche und Laien

Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen die Kirchenfunktionäre reichen bis ins Jahr 1960 zurück.

Die chilenische Justiz ermittelt im Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche gegen 158 Bischöfe, Priester und Laien. In den Ermittlungen geht es um den Missbrauch von 266 Kindern und Erwachsenen, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.

Unter den mutmaßlichen Opfern waren demnach 178 Kinder und Jugendliche. Die Vorwürfe datieren den Angaben zufolge bis ins Jahr 1960.

In dem Skandal wird zahlreichen ranghohen Vertretern vorgeworfen, Missbrauch begangen oder vertuscht zu haben. Im April hatte der Papst "schwere Fehler" im Umgang mit dem Missbrauchsskandal eingeräumt. Er äußerte "Scham" und "Schmerz" angesichts des Leidens der Missbrauchsopfer.

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