Bericht: WWF soll mit kriminellen Wildhütern zusammenarbeiten

Kriminelle Wildhüter sollen Aufgegriffene angeblich gefoltert oder sogar getötet haben.

Das Online-Magazin "Buzzfeed" wirft der Naturschutzorganisation WWF vor, kriminelle Wildhüter finanziell und logistisch zu unterstützen. In mehreren Ländern hätten die Parkschützer Gewalttaten nicht nur gegenüber mutmaßlichen Wilderern, sondern auch gegenüber unbeteiligten Zivilisten begangen, heißt es in dem "Buzzfeed"-Artikel vom Montag.

Wildhüter und mit dem WWF kooperierende Paramilitärs hätten Aufgegriffene geschlagen, gefoltert oder sogar getötet. Auch von einer versuchten Vergewaltigung berichtet "Buzzfeed". Laut dem Magazin haben sich die Vorfälle unter anderem in Nepal, Indien und Kamerun ereignet.

Der WWF teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, er nehme alle Anschuldigungen sehr ernst und habe eine unabhängige Untersuchung der Fälle in Auftrag gegeben. "Der Respekt vor den Menschenrechten steht im Zentrum unserer Mission", schrieb die Organisation. Der WWF setzt sich seit knapp 60 Jahren weltweit für Naturschutzprojekte ein, etwa zur Rettung bedrohter Tierarten.

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