Bär an Bord: In einem Flugzeug kam am Freitag Panik auf
„Entschuldigung, wir haben Verspätung, im Frachtraum unserer Maschine ist ein Bär aus seinem Käfig ausgebrochen“. Diese Schreckensmeldung hörten die Passagiere eines Flugzeugs der "Iraqi Airways" am Freitag am Flughafen von Dubai.
Die Maschine konnte erst mit mehr als einer Stunde Verspätung nach Bagdad (Irak) düsen, weil im Gepäckbereich noch ein Bär betäubt werden musste.
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Ein mutmaßlich von Flughafen-Mitarbeitern aufgenommenes Video zeigt, wie sie versuchen, das Tier durch eine geöffnete Gepäckklappe zurückzudrängen. Der für Bagdad bestimmte Bär namens Bruno hatte es - wie auch immer - geschafft, aus seinem Käfig auszubrechen.
Erst extra angerückte Spezialisten schafften es, das Tier zu betäuben und aus dem Flugverkehr zu ziehen.
Iraks Premierminister Mohammed al-Sudani (53) hat eine Untersuchung angeordnet, um zu klären, wie sich der Bär befreien konnte. Iraqi Airways bleibt dabei, sich an alle Gesetze und Vorschriften gehalten zu haben.
Die Fluggesellschaft verriet zwar nicht, wer den Bären bekommen sollte. Doch die Haltung von Raubtieren als Haustiere ist im Irak – insbesondere in Bagdad – bei wohlhabenden Bewohnern beliebt geworden.
Gesetzliche Bestimmungen zum Schutz wildlebender Tiere
Den Behörden fällt es schwer, gesetzliche Bestimmungen zum Schutz wildlebender Tiere durchzusetzen. Die Polizei von Bagdad hat die Bürger zuvor aufgefordert, die Behörden dabei zu unterstützen, zu verhindern, dass solche Tiere auf den Straßen der Stadt freigelassen werden oder als Mahlzeiten in Restaurants enden, indem sie solche Fälle melden.
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