22 Soldaten nach Erdrutsch in Vietnam vermisst

Eine Gruppe Soldaten in Tarnuniform watet durch schlammiges Gelände nach einem Erdrutsch.
Zentralvietnam wird seit Anfang Oktober von heftigen Regenfällen heimgesucht.

Nach einem Erdrutsch werden in Vietnam mindestens 22 Soldaten vermisst. Die Schlammlawine habe eine Kaserne in der Provinz Quang Tri getroffen, erklärte die Regierung in Hanoi am Sonntag. Erst vor einigen Tagen waren in der Nachbarprovinz Thua Thien Hue 13 Menschen, die meisten von ihnen ebenfalls Soldaten, durch einen Erdrutsch getötet worden. In der Provinz suchen Helfer im strömenden Regen zudem noch immer nach mindestens 15 verschütteten Bauarbeitern.

Soldaten waten durch Schlamm nach einem Erdrutsch, während Bagger im Hintergrund stehen.

Heftige Regenfälle seit Anfang Oktober haben in Zentralvietnam Überschwemmungen und Schlammlawinen ausgelöst, durch die bisher mindestens 64 Menschen umkamen. Staatliche Medien berichteten am Sonntag, die Pegel der Flüsse in der Provinz Quang Tri seien auf den höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren gestiegen. Der Wetterdienst sagt noch bis Mittwoch schwere Regenfälle voraus.

Ein Wohngebiet steht unter braunem Hochwasser.

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